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Projekt «Ehemaliges Munitionslager Mitholz»

Im Zweiten Weltkrieg wurde in Mitholz ein unterirdisches Nachschub-Munitionslager der Schweizer Armee gebaut. 1947 ereigneten sich in der Nacht vom 19. auf den 20. Dezember mehrere Explosionen. 9 Menschen starben und das Dorf erlitt grosse Schäden. Gemäss Schätzung der Experten befinden sich vor Ort noch bis zu 3'500 Bruttotonnen Munition und einige hundert Tonnen Sprengstoff. Das Projekt «Ehemaliges Munitionslager Mitholz» befasst sich mit der Eliminierung der davon ausgehenden Risiken.

Überblick

Am 29. Juni 2018 hat Bundesrat Guy Parmelin die Bevölkerung von Mitholz über die Explosionsgefahr im ehemaligen Munitionslager Mitholz in Kenntnis gesetzt. Das VBS informiert seither anhand von Newslettern, Sachstandberichten, Informationsveranstaltungen, etc. über die laufenden Arbeiten. Der Teilprojektleiter Unterstützung Bevölkerung nimmt sich den Anliegen der Betroffenen an und erarbeitet die benötigten Lösungsfindungen.

Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) bestätigt basierend auf der Risikoanalyse des VBS, dass das Risiko, welches vom ehemaligen Munitionslager Mitholz ausgeht, nicht im akzeptablen Bereich liegt. Es beantragt beim VBS das Risiko zumindest in diesen zu senken. Seit dem 7. Juni 2019 ist aus Sicherheitsgründen ein Überwachungs- und Alarmierungssystem installiert.

Über weitere und nähere Hintergründe zu den vorgesehenen Räumungsarbeiten am ehemaligen Munitionslager Mitholz und über deren Auswirkungen wird projektseitig regelmässig informiert.

Direkte Ansprache

Die Koordinatorin der Gemeinde Kandergrund für das Projekt «Ehemaliges Munitionslager Mitholz» ist bei Fragen und Anliegen aller Art für Sie da. Gabriela Schmid erreichen Sie unter Tel. 033 672 13 15, E-Mail  oder persönlich im Büro (Terminvereinbarung empfohlen).